Full-Stack Observability

Probleme lösen, bevor der Kunde sie bemerkt

7. Dezember 2021, 7:00 Uhr | Autor: Tommy Ziegler / Redaktion: Diana Künstler
© gukodo - Fotolia.com

Inzwischen nutzen immer mehr Verbraucher auch in Deutschland Black-Friday- und Cyber-Monday-Angebote. Für Einzelhändler ist diese Zeit allerdings stressig, denn die IT-Infrastruktur darf unter dem hohen Druck über mehrere Wochen hinweg nicht zusammenbrechen. Andernfalls droht der Verlust von Kunden.

Mit Black Friday und Cyber Monday beginnt für Technologen im Einzelhandel in die aufreibendste Zeit des Jahres. Während die Kunden sich über Rabatte freuen, müssen die IT-Experten dafür sorgen, dass die Systeme mit der schlagartigen Belastung ihrer digitalen Services zurechtkommen. Infolgedessen arbeiten die IT-Abteilungen oft rund um die Uhr, um sicherzustellen, dass keine Störungen das Geschäft für Kunden und Händler vermiesen.

Druck entsteht von allen Seiten

Zudem müssen Einzelhändler auch in diesem Jahr damit rechnen, dass der Ansturm auf die Online-Shops größer als in der Vergangenheit sein und länger andauern wird. Vor allem, da Verbraucher ihre Weihnachtseinkäufe frühzeitig erledigen werden, da sie von den Problemen in den globalen Lieferketten wissen, die zu Verzögerungen bei der Auslieferung einiger Produkte führen können. Statt einiger weniger Tage werden IT-Systeme und -Infrastrukturen deshalb über mehrere Wochen stark in Anspruch genommen.

Der größte Druck auf die IT-Abteilungen entsteht allerdings durch die gestiegenen Erwartungen der Verbraucher an makellose digitale Erlebnisse: Während viele von ihnen aufgrund der wiederholten Lockdowns für verschiedenste Aktivitäten und Erledigungen auf digitale Alternativen ausweichen mussten, haben sie hochwertige, innovative und personalisierte Erfahrungen gemacht, die sie auch in Zukunft nicht missen wollen. Entsprechend bestätigen im „App Attention Index 2021“ von App Dynamics, knapp drei Viertel der Verbraucher weltweit (71 Prozent), dass sie ein verbessertes Erlebnis erwarten und 57 Prozent wollen Marken künftig nur noch eine Chance geben, sie mit ihren digitalen Diensten zu beeindrucken. Ist die IT-Infrastruktur daher nicht in der Lage, die hohe Nachfrage in der Weihnachtszeit zu bewältigen, riskieren Marken mehr als die Hälfte ihrer Kundschaft – möglicherweise dauerhaft – zu verlieren.

Der Ausfall bei Meta (vormals Facebook) Anfang Oktober hat Technologen zusätzlich nochmal deutlich aufgezeigt, dass kein Unternehmen vor IT-Problemen gefeilt ist. In einer Umfrage von App Dynamics in Folge der Meta-Störung zeigen sich daher 87 Prozent der IT-Entscheider weltweit besorgt über eine mögliche Störung in ihrem eigenen Unternehmen. Mehr als vier aus fünf (84 Prozent) berichten außerdem, dass sie von ihren Führungskräften zunehmend unter Druck gesetzt werden.

Weniger Stress in der Weihnachtszeit

Im letzten Jahr sind allerdings nicht nur die Erwartungen der Verbraucher in die Höhe geschnellt, sondern auch die Herausforderungen bei der Optimierung der IT-Performance. Die vielerorts beschleunigte Digitale Transformation und der Übergang zu Cloud-Computing als Reaktion auf die Pandemie haben dafür gesorgt, dass Technologen heute einen immer stärker fragmentierten Flickenteppich aus Cloud- und Legacy-Technologien verwalten müssen. Jedoch verfügen die meisten nicht über die geeigneten Tools und richtigen Einblicke, um fundierte Entscheidungen in Bezug auf die Tech-Performance zu treffen. Nur 27 Prozent der Technologen sind überzeugt, dass ihre derzeitigen Monitoring-Tools für die Verwaltung der IT-Performance und die Bereitstellung nahtloser digitaler Erlebnisse ausreichen.

Tommy Ziegler, App Dynamics
Tommy Ziegler, Sales Engineer Manager bei Cisco App Dynamics
© App Dynamcis

Full-Stack Observability bietet Technologen im Einzelhandel Echtzeit-Einblicke in die IT-Performance auf allen Ebenen, von den kundenorientierten Anwendungen bis hin zur Kerninfrastruktur. Dank dieser Transparenz können sie Probleme erkennen, die Ursache identifizieren und sie lösen, bevor die Kunden sie überhaupt bemerken. In Zeiten hoher Nachfrage nach digitalen Diensten, wie der Weihnachtszeit, benötigen IT-Abteilungen aber noch mehr: Sie müssen Full-Stack Observability mit Echtzeit-Geschäftsdaten verbinden, um die Probleme, die ein reibungsloses Kundenerlebnis am meisten gefährden, priorisieren zu können. Statt sich um 100 Performanceprobleme gleichzeitig zu kümmern, können Technologen sich so sofort auf die richtigen Stellschrauben konzentrieren.

Mit dieser geschäftlichen Perspektive auf die IT-Performance gelingt es Einzelhändlern wesentlich einfacher, die IT-Performance konsequent zu optimieren, Probleme zu erkennen und zu beheben, bevor sie sich negativ auf die Kunden auswirken, und die digitalen Erlebnisse zu bieten, die heute von ihnen gefordert sind. Zudem sinkt der Druck auf die IT-Abteilungen dadurch in dieser eh schon stressigen Zeit dadurch erheblich.


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